Am 12 eines Monats mache ich 12 Fotos von meinem Tag und zeige sie hier. Manchmal denke ich, da war doch nichts besonders. Aber am Ende vom Tag, oder spätestens nach ein paar Monaten zeigt sich: huch, da war das, und das hast Du erlebt. Ich mische oft zwischen Erlebten, und vielem, was ich als Kommunikationsberaterin besonders beobachte.
Diesmal geht es nur um Eindrücke von unterwegs und über Wetterbeobachtungen.
Jetzt im September bin ich noch im Urlaub. Mein Mann ist am Main aufgewachsen, und wir fahren mit dem Wohnmobil den Main entlang. Main Dreieck, Main Viereck, Begriffe, die ich von ihm kenne und immer noch auf der Karte nachsehen muss, ob wir jetzt im Viereck oder Dreieck sind.
Lasst uns über das Wetter reden. Dieses Jahr ist ein ständiges Auf und Ab, und mir ist es jetzt schon zu kühl. Mit dem Wohnmobil sind wir flexibel und können dahin, wo wir Lust haben und die Temperatur passt. Aber: Und die Vorhersagen treffen nicht mehr zu. Auch nicht, wie das Wetter in 5 Minuten wird. Viele finden das egal. Eigentlich ich auch. Aber wir haben da etwas beobachtet:
Mein Mann steht auf Wetter-Apps. Schon lange. Deshalb kann ich mit Sicherheit sagen. Vor Corona konnten die Wetter Apps das Wetter ganz genau sagen. 4Tage voraus, bis auf die halbe Stunde genau. Und das über Jahre hinweg. Mit fast 100-prozentiger Sicherheit stimmte das Wetter von der App. Wir wurden beim Radeln nie nass. Dafür sorgte die App und mein Mann. Sein Blick in den Himmel, und auf die App gehören einfach zu ihm. Inzwischen muss ich zugeben, ist das Wetter und die App völlig anders.
Heute sagt die Wetterapp, es bleibt alles trocken. Wir fahren mit dem Rad los, und werden: nass! Zweimal. Nicht völlig nass aber es reicht.
Zeigte früher die App wie das Wetter wird. Sehr zuverässig. Heute erlebt man heute das Wetter, und danach korrigiert sich die App. Also App sagt. trocken. Es regnet: App sagt, jetzt regnet es. Ebenso mit Sonnenschein. Wie, wenn die Appanzeige NACH dem realen Wetter kommt. Was ist da passiert, dass die Zuverlässigkeit der Apps sich so extrem geändert hat? Hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich es nicht glauben.
Nette Blickwinkel in Karlstadt. Und immer auch den Himmel im Blick.
Detail an einem Haus am zentralen Platz in Karlstadt. Was der Gute in der Hand hat, vermuten wir. Eine goldene Scheibe? Wir sind die Touristen ohne Wissen. Laufen herum und freuen uns an dem, was wir sehen.
Weiterfahrt Richtung Hassfurt. Unglaublich viele Umleitungen sehr schlecht ausgeschildert. Dazu dann die vielen Windräder. Wir diskutierten das Für und Wider, da wir in unsere Heimatnähe auch welche bekommen sollen.
Hassfurt ist auch am Main. Da war ich sogar schon öfter im Main schwimmen. Auch in den naheliegenden Seen. Leider ging das heute nicht. Der See sei bei einem Gewitter vor einer Woche umgekippt und hätte ein großes Algenproblem. Dazu seinen die Fische gestorben. Nein, da muss ich nicht ins Wasser. Besser in Ort, und von da aus ins Weinhaus Schaffner.
Abends haben wir einen Tisch im Weinhaus reserviert. Meist sitzen wir in einem Innenhof, mit ganz besonderer Stimmung. Heute war es bedauerlicherweise für den Innenhof zu kalt. Schade. Deshalb nur ein Foto von den Oliven.
Ein ruhiger Tag gegen Ende meines Urlaubes. Nochmal einen Blick an den Himmel. Bald starte ich wieder. Die Kunden sind auch zurück und melden sich um einen Termin zu vereinbaren. Ein frühherbstlicher Urlaubstag geht zu Ende. Noch 2 Tag und wir ziehen langsam heimwärts