Lange Zeit habe ich meine spirituellen Erfahrungen eher für mich behalten. Zu privat, zu „anders“, zu schwer einzuordnen – so dachte ich. Doch mit über 60 habe ich beschlossen: Sie gehören zu mir. Sie haben mich geprägt, sie sind Fundament meiner Arbeit und meines Lebens.
Mein Weg war bunt und manchmal widersprüchlich: von der Naturverbundenheit meiner Kindheit über intensive Erfahrungen mit Tod und Sterben in meiner Zeit als Krankenschwester, von Castaneda bis Anthony William, von Feuerläufen bis systemischen Aufstellungen. Vieles habe ich ausprobiert, manches wieder losgelassen – aber alles hat Spuren hinterlassen.
In diesem Artikel nehme ich Dich mit auf meine spirituelle Reise. Keine fertige Lehre, kein „so musst Du es machen“. Sondern Einblicke in Erfahrungen, die mich geprägt haben – und die vielleicht auch Dir neue Perspektiven eröffnen.
Ich habe hier die Erlebnisse und Stationen ausgewählt, die meinen spirituellen Weg greifbar machen. Natürlich gibt es noch vieles mehr – manches würde in diesem Rahmen zu weit führen. Mir ist wichtig: Dieser Artikel soll verständlich bleiben und Dir Einblicke geben, die Du auf Dein eigenes Leben beziehen kannst.“
Mein spiritueller Weg in der Kindheit: Naturwesen, Ängste und frühe Ahnungen
Als Kind hatte ich eine besondere Verbindung zur Natur – auch wenn mir das damals nicht klar war. Ein prägendes Erlebnis: Mein Vater sägte den Pfirsichbaum im Garten ab. Er hatte die Kräuselkrankheit, und die Erklärung verstand ich. Aber das half mir nicht: Ich war geschockt, weil plötzlich etwas fehlte. Der Garten war leerer, ärmer. Erst später wurde mir bewusst, dass ich wohl etwas wie Naturwesen gespürt hatte, deren Anwesenheit für mich selbstverständlich war – bis sie plötzlich verschwanden.
Auch in meinem Kinderzimmer hatte ich Erlebnisse, die über das Sichtbare hinausgingen. Nachts hatte ich Angst, zur Toilette zu gehen, weil ich überzeugt war, dass ein schwarzer Wolf an der Tür saß. Nur wenn ich das Licht anschaltete, ließ er mich durch. Funfact: Als ich meinen Mann kennenlernte, brachte er einen Hund mit in die Ehe. Und der sah exakt so aus wie dieser „Wolf“ aus meiner Kindheit. War das eine Zeitlinienverschiebung? Ein Blick in die Zukunft? Oder einfach Zufall? Ich weiß es nicht – aber es hat mich tief geprägt.
Mein spiritueller Weg in der Jugend: Lernen, Superlearning und erste Zugänge
Mein Vater war selbstständiger Trainer, er unterrichtete unter anderem Gedächtnistraining. Diese Techniken lernte ich früh kennen und sie fielen mir leicht. Besonders die Methoden von Vera F. Birkenbihl faszinierten mich, weil sie mit Bildern und Vorstellungskraft arbeiteten – etwas, das mir ganz natürlich lag.
Als ich das Buch Superlearning las, war es um mich geschehen. Plötzlich tat sich eine Welt voller Möglichkeiten auf. Da ging es nicht nur um bessere Gedächtnisleistungen, sondern auch um das Aufnehmen von Gedanken aus der Ferne. In dem Buch wurden auch russische Forschungen beschrieben, wo man Hellsehen und Telepathie untersuchte – sogar im militärischen Bereich. Das war für mich unglaublich spannend: zu sehen, dass das, was wir für unmöglich halten, tatsächlich erforscht wurde.
Mit 17 besuchte ich meinen Onkel in Südafrika. Dort nahm ich an einem Kurs im Autogenen Training teil. Dank meiner Vorstellungskraft war das für mich leicht nachvollziehbar – wieder ein Schritt in eine Welt, die mehr ist als nur das rein Sichtbare.
In meinem Freundeskreis war mit Anfang 20 Kiffen angesagt. Ich probierte es zwei- oder dreimal. Was ich daraus mitnahm, war weniger der Rausch, sondern eine veränderte Wahrnehmung. Abends, wenn ich unterwegs war, nahm ich plötzlich Gestalten wahr, die über die Straße gingen – nicht stofflich, aber doch spürbar. Mehr als einmal schrie ich beim Fahren auf, weil ich dachte, da wäre jemand. Das irritierte mich zutiefst, und ich hörte bald damit auf. Aber ich hatte gelernt: Wahrnehmung ist veränderbar. Es gibt Ebenen, die wir normalerweise nicht sehen.
Mein spiritueller Weg ins Erwachsenenalter: Castaneda, Schwangerschaft und Geburt
Mit 17 begann ich, Carlos Castaneda zu lesen. Ich habe alle seine Bücher verschlungen – mehrfach. Verstanden habe ich sie nicht wirklich. Aber ich habe etwas anderes mitgenommen: Unser Geist soll beweglich sein. Alles kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.
Das habe ich dann geübt und ausprobiert, und es ist bis heute eine sehr wichtige Haltung für mich. Ein alltagstaugliches Beispiel: Ich aß zum Frühstück Bratkartoffeln. Als ich mittags gefragt wurde, ob ich zum Mittagessen mitkomme, dachte ich: „Ich habe doch schon Mittag gegessen.“ Da wurde mir klar, wie sehr wir von unseren eigenen Mustern programmiert sind – und dass es Sinn macht, diese immer wieder bewusst zu durchbrechen.
Mit 21 bekam ich meinen Sohn. Schon in der Schwangerschaft wurde mir klar, dass ich jetzt auf zwei Leben aufpassen muss. Ich spürte, dass die laute Diskomusik ihn mindestens so störte wie mich – also ging ich raus aus der Disko. Auf Alkohol, Kaffee und Medikamente verzichtete ich ebenfalls. Stattdessen beschäftigte ich mich mit dem Thema natürliche Geburt.
Als ich dann mit meinem Sohn im Bett lag, berührt von seiner Nähe, war mir klar: Er kommt gerade von „oben“. Er weiß in diesem Moment mehr als ich. Stumm lag ich da, voller Staunen, in dem Wissen, dass er das irgendwann vergessen würde. Für mich war das wie ein Tor in eine andere Welt, das sich geöffnet hatte.
Krankenschwesterzeit: Kübler-Ross und das Sterben
In meiner Zeit als Krankenschwester kam ich mit Elisabeth Kübler-Ross in Berührung. Ihre Betrachtungen über das Sterben haben mich sehr geprägt. Sie sprach davon, dass Sterben nicht nur ein medizinischer Vorgang ist, sondern ein zutiefst menschlicher Prozess, der Gefühle, Würde und Begleitung braucht.
Das öffnete mir damals einen ganz neuen Blick: Dass es nicht reicht, Menschen nur körperlich zu versorgen – sondern dass da eine seelische, manchmal auch spirituelle Dimension dazugehört. Dieses Verständnis hat sich in mir festgesetzt und begleitet mich bis heute, in allem, was ich tue.
Mein spiritueller Weg als Heilpraktikerin: Bachblüten, Karten, Methoden
Ich machte eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, nachdem ich Krankenschwester war.
Als HP lernte ich von einer Kollegin, was Bachblüten sind, und wie man intuitiv Blüten zieht. Also das etwas Magische: Deine Hand findet schon das Richtige.
Später machte ich weiter mit Tarot, verschiedenen Decks, und anderen Kartendecks, Kraftkarten z. B. Dann lernte ich alle zeitgemäßen Techniken kennen – von Aura-Soma-Produkten über verschiedene Methoden als Heilpraktikerin. Die Fußreflexzonen-Ausbildung war eine meiner Spezialausbildungen. Später gab ich Fastenseminare und vermittelte auch die Fußreflexzonen im Kurs.
Besondere Erfahrungen: Feuerlauf und Scherben
Ich begrenze mich hier auf die spirituellen Punkte: vom Feuerlauf – wie geht das, dass man über glühende Kohlen laufen kann? Später machte ich eine Ausbildung dazu. Lange überlegten wir, was macht es aus, dass wir uns nicht die Füße verbrennen.
Mein Sohn war als junger Mann beim Feuerlauf dabei, er hat später mit mir die Ausbildung gemacht. Auch: Wie kann man über Scherben gehen … ohne sich zu verletzen.
Vieles ist nicht so magisch, wie man denkt, sondern hat mehr mit inneren Hindernissen und Glaubenssätzen zu tun.
Lange Zeit habe ich meine spirituellen Erfahrungen eher für mich behalten. Zu privat, zu „anders“, zu schwer einzuordnen – so dachte ich. Doch mit über 60 habe ich beschlossen: Sie gehören zu mir. Sie haben mich geprägt, sie sind Fundament meiner Arbeit und meines Lebens.
Mein Weg war bunt und manchmal widersprüchlich: von der Naturverbundenheit meiner Kindheit über intensive Erfahrungen mit Tod und Sterben in meiner Zeit als Krankenschwester, von Castaneda bis Anthony William, von Feuerläufen bis systemischen Aufstellungen. Vieles habe ich ausprobiert, manches wieder losgelassen – aber alles hat Spuren hinterlassen.
In diesem Artikel nehme ich Dich mit auf meine spirituelle Reise. Keine fertige Lehre, kein „so musst Du es machen“. Sondern Einblicke in Erfahrungen, die mich geprägt haben – und die vielleicht auch Dir neue Perspektiven eröffnen.
Buddhismus und Reiki
Ich kümmerte mich lange Zeit um den tibetischen Buddhismus, war selbst in Nepal gewesen, schaute, wie die Mantren wirken oder auch was die Thangkas bewirken sollen. Wie die Gottheiten gerufen werden …
Irgendwann lernte ich Reiki kennen und machte Reiki-Einweihungen. Immer wieder wurde ich von Teilnehmern darauf angesprochen. Sie sahen, wie ich meine Hand an mich hielt. Diese Einweihungen waren besonders gewesen: Es war etwas zu spüren!
Später beschloss ich, die Einweihungen wieder rückgängig machen zu lassen. Auch das war ein längerer Überlegungsprozess.
Seminare, schwarze Magie und kritisches Denken
Das Seminar mit dem positiven Denken habe ich geleitet. Bei der Vorbereitung war mir schon klar, dass ich das sehr kritisch angehen muss. Und es gab eine Teilnehmerin, die mir auch erzählte, mit welcher Magie sie versucht hat, einen Mann zu bekommen. Die Technik stimmte, aber mir gruselte es.
Sie will den Mann. („Ich will Dich und ich krieg Dich.“) Und dann? Ist er das, was zu ihr passt? Werden sie glücklich? Oder ist das nur eine magische Verbindung, die nachhaltig wirkt?
Auch kam ich in Kontakt mit sogenannter schwarzer Magie und musste mich auseinandersetzen: Wie definiere ich das? Wie will ich damit umgehen? Für mich ist klar: Es gibt spirituelle Techniken, die eine Flucht sein können. Sie helfen uns nicht, wenn sie nur der Verdrängung dienen.
Mein spiritueller Weg mit Naturarbeit und Visionssuche
Später habe ich noch meine Visionssuche-Ausbildung gemacht und die ganze Naturarbeit. Das war ein großer Block, wo es um Ritualarbeit ging und um Integration meiner menschlichen Natur mit der äußeren Natur.
Das baute sich später in kleinen Teilen in meine Seminare ein. Auch heute noch achte ich bei Beratungen auf der Terrasse darauf, welche Tiere vorbeikommen und wie sie sich verhalten.
Viele Methoden – und mein eigener Weg
Ich habe viele Methoden kennengelernt und manches nur gestreift, anderes vertieft. Ich habe auch eine Hypnose-Ausbildung. Geblieben ist davon eine bestimmte Sprechweise, die ich einsetzen kann, wenn ich es für wichtig erachte.
Es ist nicht so, dass alle reihenweise Dinge tun, die verrückt sind. Das hielt ich für interessant, aber ich nehme weit Abstand davon. Ich interessiere mich für viele Methoden, schaue sie an, prüfe sie und lasse sie oft wieder los.
So habe ich keine schamanische Ausbildung gemacht, arbeite aber doch sehr schamanisch, wenn es gefragt ist. Ist der Name wichtig? Nein, ist es nicht. Es gibt neben der normalen Welt eine geistige Welt, in der viel möglich ist.
Auch Themen wie Lichtnahrung faszinierten mich, wenngleich ich es nie gemacht habe. Also kannst Du davon ausgehen, dass ich vieles kennengelernt habe, viel ausprobiert habe, und meinen eigenen Weg gefunden habe – der immer noch weitergeht.
Gesundheit neu verstehen: Anthony William
2019 kam Anthony William in mein Leben. Ich bin fasziniert über seine Betrachtung von Gesundheit und Krankheit. Wird sie doch nirgends so erklärt. Die Schulmedizin hat ihre Thesen, die Heilpraktiker mischen ihr Denken – und Anthony Williams Wissen klingt als einziges stimmig und sortiert. Bislang. Falls sich das ändert, kümmere ich mich um das Nächste.
Anthony William ist der Einzige, den ich bislang kenne, der stimmig den Weg von den Ursachen von Erkrankungen beschreibt. Er benennt auch spezielle Ursachen von chronischen Krankheiten und zeigt Wege, wie man selbst schwerwiegende Erkrankungen wieder loswerden kann. Sein Blickwinkel hilft mir, dass auch Dinge wie „Altern“, „Wechseljahre“ oder „chronisch krank“ nicht statisch sind, sondern dass es auch dazu einen anderen Blickwinkel gibt. Das ist sehr nützlich und hält den Geist offen.
Später beschloss ich, die Einweihungen wieder rückgängig machen zu lassen. Auch das war ein längerer Überlegungsprozess.
Was ich daraus für meine Arbeit mitnehme
Mein roter Faden – und was er für Dich bedeuten kann
Ich habe viel kennengelernt. Aber jeder andere hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, und in der Beratung zählen die Erfahrungen vom Kunden. Ich greife nur in meine Schatzkiste, wenn ich das Gefühl habe, ein Beispiel daraus erzählen zu können, das dem anderen hilft und weiterbringt.
Ich habe in meinem Leben vieles kennengelernt, ausprobiert und auch wieder losgelassen. Manche Erfahrungen waren leicht, andere haben mich herausgefordert. Heute sehe ich: All das hat mich geschult, feiner hinzuhören, genauer hinzuspüren und das Wesentliche zu erkennen.
Mir geht es nicht darum, meinen Weg als Vorlage hinzustellen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Umfeld, seine eigenen Bedingungen. Aber genau da kann ich helfen: das Eigene sichtbar zu machen, Klarheit zu finden und Schritte zu gehen, die wirklich zu Dir passen – mitten in Deinem Alltag, in Deinem Beruf, in Deinem Leben.
Spiritualität ist für mich kein „Extra“ nebenbei, sondern eine Haltung, die uns durch alle Lebensbereiche trägt. Wenn wir sie bewusst leben, finden wir nicht nur innere Ruhe, sondern auch Orientierung und Kraft im Außen.
Mein Weg ist tiefer und vielschichtiger, als ich ihn hier beschreiben kann. Für diesen Artikel habe ich die Erfahrungen ausgewählt, die nachvollziehbar sind und Dir eine Orientierung geben können. Natürlich gibt es noch vieles mehr – manches würde in diesem Rahmen zu weit führen. In meiner Begleitung fließt das alles mit ein, immer angepasst an das, was für Dich gerade hilfreich und verständlich ist.“
Weiterführende Impulse
👉 Wenn Dich interessiert, wie Spiritualität ganz praktisch im Berufsalltag wirken kann, lies hier meinen Überblicksartikel:
Spiritualität im Berufsalltag – klar, spürbar, wirksam
👉 Oder entdecke hier direkt über 100 Impulse, wie Du Spiritualität in Deinem Job leben kannst – alltagstauglich, leicht umsetzbar und inspirierend:
Über 100 Wege, wie Du Spiritualität im Berufsleben leben kannst
Dein nächster Schritt
Wenn Du spürst, dass es Zeit ist, Deinen eigenen Weg klarer zu sehen und in Deinem Umfeld zu leben, dann melde Dich gerne bei mir. Gemeinsam finden wir heraus, was Dich stärkt und wie Du Deinen Platz klarer und wirksamer einnehmen kannst.
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