In diesem Monat wurde mir stärker denn je bewusst, dass ich Kommunikation nicht nur erlebe, sondern auch beobachte, analysiere und für meine Arbeit nutze. Mein Alltag ist ein Lernfeld für das, was ich bei meiner Arbeit vermittle. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben immer wieder. Selbst in scheinbar alltägliche Momenten erkenne ich, wo überall Kommunikation drin steckt. Hier im März sind einige dieser privaten Begegnung und ihr Bezug zur Arbeit. Auch die Kommunikation mit Pflanzen ist dabei.
Kommunikation mit dem Garten
Schwubs wie die Zeit vergeht. War nicht gerade erst Weihnachten? Kamen nicht gerade erst die Schneeglöckchen. Nein der Bärlauch ist da, und dieses Jahr bei uns im Garten jede Menge Scharbockskraut. Das sind kleine Blättchen, die man früher als Vitamin C Quelle nutzte. Man kann sie essen, bis die gelben Blüten auftauchen. Bei uns hat sich das Scharbockskraut richtig wild im Garten verteilt. War es bislang nur eine kleine Ecke, scheint es mich jetzt geradezu anzurufen: Denk an mich, iss mich, ich tue Dir gut! Also esse ich jeden morgen 10-20 Blättchen. An einer anderen Stelle schaut schon die Knoblauchsrauke hervor. Da gibts ab und an schon ein Blättchen. Bärlauch haben wir nicht im Garten, aber wir kennen verschiedene Orte, wo er wächst. Wir holen regelmäßig! Den gibt es vor allem in der Suppe, oder ich mache Pesto oder auch Bärlauchsalz.
Wie sprechen Pflanzen?
Dass wir mit Kindern und Tieren sprechen ist „normal“. Manche sprechen auch laut mit ihren Pflanzen. Und viele sprechen in Gedanken mit den Pflanzen. In meiner Visionssuche vor vielen Jahren lernte ich die Kommunikation mit meiner Umgebung. Da war dann die Frage: wie antwortet eine Pflanze? Der erste Gedanke, der Dir durch den Kopf kommt, ist die Antwort der Pflanze oder des Tieres. In dem Sinne spricht mein Scharbockkraut mit mir. Ich frage: Warum hast Du Dich denn so ausgebreitet? Antwort: Damit Du mich dieses Jahr ganz sicher nicht übersiehst. Du brauchst mich. Es macht mich glücklich, wenn ich ein Teil von Dir werde. Plötzlich summte der ganze Garten. Hui, war ich erstaunt. Der Garten will, dass ich die Dinge daraus esse. Damit er besser mit mir – und ich mit ihm verbunden bin. Na, das war ja mal eine Überraschung. Kennst Du es auch, dass die Umgebung mit Dir spricht?
Mein April-Scherz
Naja, es ist noch kein April, aber ich bin schon einige Tage dabei ihn vorzubereiten. Zuerst kam mir keine Idee. Dann hatte ich eine Kundin vor mir sitzen. Ich dachte wow, so eine Person würde ich gerne einstellen. Sie war sehr intelligent, super freundlich und sah sehr gut aus. Ja, woraus ich dann meinen April-Scherz machte, hat mit ihr zu tun. Morgen verlinke ich den Artikel. Es soll ein Witz sein, gleichzeitig ist es so ernst, da es erstaunlicherweise viele meiner Kundinnen betrifft. Vielleicht entwickelt sich so mein neuer Fokus.
Liebscher und Bracht Therapeut getestet
Ja, das hat nur auf den 2. Blick mit Business zu tun. Gehe ich doch privat zu einem Therapeuten. Die Internetbewertungen waren klasse. Vielleicht kann er mir helfen? Tja, alles, was nach diesem Gedanken erfolgte war: Kommunikation und was so alles dazu gehört. Also unter dem Strich war es ein sympatischer Mann, der sehr bemüht war, alles gut zu machen. Allerdings war sein „gut machen wollen“ wichtiger, als meine Reaktionen. Als er mir im Anschluss noch Übungen gab, die ich in meiner momentanen Situation nicht machen kann, wusste ich, dass ich nicht richtig bin. Liebe Therapeuten, es kommt nicht nur darauf an, was ihr könnt, sondern auch, ob das zu Eurem Patienten passt.
Ich saß jedenfalls erst mal sehr nachdenklich auf meinem Parkplatz und überlegte: Was war das denn jetzt gerade.
Cafe getestet – was das mit Kommunikation zu tun hat
Uih, lauter private Erlebnisse rund um Kommunikation. Das Cafe wurde mir wärmstens von einer Bekannten empfohlen. Leider konnte ich überhaupt nichts damit anfangen. Es war laut, es war unbequem und die Serviceorientierung der Bedienung hat dazu geführt, dass ich mit meinem Mann über Servicequalität gesprochen habe. Seit vielen Jahren hat mein Vater im Firmenunternehmen Seminare für Servicetechniker gegeben. Auch ich hab viele solcher Trainings durchgeführt. Das wurde dann aus dem Cafe-Besuch, dass mein Mann und ich uns überlegten, wie man so wenig Service-Orientierung haben kann. Am Nettesten war noch der Aussenbereich. Da kann es sein, dass wir im Sommer nochmal wiederkommen. Zwar nicht auf diesen Stühlen. Aber sie sahen für uns zumindest freundlich aus. Ein anderer Cafébesuch war auch, was die Kommunikation anbelangt, sehr besonders. Das Café hat frisch eröffnet. Und die Bedienungen waren alle noch sehr mit einlernen beschäftigt. Das erklärte uns eine Bedienung lächelnd. Und alles war klar, etwas länger warten. Da hat man doch Verständnis. Sie hat einiges richtig gemacht: Den Kunden- also uns informiert. So einfach ist es manchmal.
Servicequalität und schweigen
Regelmäßig bestellen wir zur Winterzeit Orangen und Mandarinen direkt aus Süditalien, gleich in der Kiste. Bislang war immer alles sehr zu unserer Freude. Bis auf dieses Mal. Die Mandarinen waren vertrocknet und auf die Hälfte geschrumpft. Normal spreche ich begeistert von unserer Quelle in Süditalien. Das wird sich ab jetzt ändern. „Du kannst Glück haben… meist ist die Ware super.“ Was führt zu dieser Änderung der Aussage: Ich habe mich über ein paar Ecken beim Verkäufer melden lassen. (Ich bekomme keine weiteren Informationen) Bislang habe ich nichts gehört auf meine Reklamation. Eine Eingangsmeldung, ein kurzer Hinweis, Reklamation sind angekommen, wäre hilfreich gewesen und würde nicht dazu führen, dass ich hier negativ schreibe.
Was noch so war:
- Das Efeu an der Hauswand wurde geschnitten, bevor die Schwalben wieder kommen
- Aus einem Album Fotos an Freunde verteilt und sich darüber ausgetauscht (von 1979)
- Meine Eltern besucht
- Nachdenkenswerte Kommunikation mit Freundinnen erlebt
- Gearbeitet, womit meine Erfahrungen und Beispiele weiter wachsen
- Fortbildung im ehrlichen Mitteilen gemacht (auch ein Tool, über das ich viel sprechen kann)
- Kleine Schrammen auf der Homepage optimieren lassen
Was ich im März 2025 gebloggt habe
Rückblick auf den Februar 2025
Über das Thema Aufstellungen. Ist eine Frage nötig?
Was ist IoPT -(eine Aufstellungsmethode)
Meine To – Want Liste was ich bis Juni 2025 machen will
Mein Aprilscherz, den ich vorbereitet habe
Ausblick auf den April 2025
- Keine Ahnung, was mir das Leben wieder vor die Füße wirft. Ich lasse mich darauf ein
- ersten kleinen Urlaub mit dem Wohnmobil über Ostern
- spannende Erstgespräche mit Kunden
3 Antworten
Ein sehr schöner Rückblick! Bin gespannt auf deinen Aprilcheck, wie meine Oma immer sagte!
Liebe Andrea,
das Scharbockkraut breitet sich auch in unserem Garten wie wild aus. Einiges lasse ich stehen und mische die Blättchen unter den Salat, so essen auch die Kinder diese nahrhaften Blätter (zumindest zwei der drei).
Deine Erfahrung beim Liebscher&Bracht-Therapeuten ist unschön und du zeigst sehr genau auf, worum es in jeder therapeutischen Beziehung gehen muss: den Menschen, der vor mir ist.
Ich bin gespannt auf deinen Aprilscherz!
Sehr herzlich
Pia
Liebe Andrea,
das Scharbockkraut breitet sich auch in unserem Garten wie wild aus. Einiges lasse ich stehen und mische die Blättchen unter den Salat, so essen auch die Kinder diese nahrhaften Blätter (zumindest zwei der drei).
Deine Erfahrung beim Liebscher&Bracht-Therapeuten ist unschön und du zeigst sehr genau auf, worum es in jeder therapeutischen Beziehung gehen muss: den Menschen, der vor mir ist.
Ich bin gespannt auf deinen Aprilscherz!
Sehr herzlich
Pia