In diesem Beitrag geht es um Spiritualitä als Oberbegriff. Spiritualität mit verschieden Ausprägungen, und wie sie zu unserem Leben ghört, und leicht in den Berufsalltag integrierbar ist. Eine Kurzformel für mich ist: Präsenz, Respekt und Wahrhaftigkeit.
Darüber hinaus gibt es viele Phänome, die manchen von uns Fragezeichen ins Gesicht schreiben. Ob man von Naturwesen, oder von Energien im Raum spircht oder ob es um Organisationsaufstellungen gibt. All das kann zur Sprituatiät im Berufsalltag gehören. …. Mir ist es wichtig, dass die Themen der persönlichen Spiritualtät auch am Arbeitspaltz Platz finden.
Vielleicht kennst auch Du das, dass Dinge, die Du als spirituell bezeichnen würdest in Deinem Privatleben Platz hat, aber Du bislang noch wenig Wege gefunden hast, wie es ins Business passt.
Ich habe einige Artikel geschrieben, alles sind Beispiele für spirituelles im Berufsalltag. In den Artikeln wirst Du weniger den Begriff der Spriritualtät finden, sondern Du wirst merken, dass es es oft ganz reale, geerrdete Dinge sind. Aber natürlich sind auch andere Erfahrungen dabei.
Ich habe gelernt vieles so anzuwenden, dass sich möglichst niemand überfahren fühlt, wenn ich von besonderen Ereignissen spreche. Das ist bis auf ein Beipiel auch gut gelungen.
Aber um was geht es denn eigenellich, von was spreche ich?
Ich spreche von Orten, die die Geschichte speichert, die in ihr stattgefunden hat. Alles was in Gebäuden und um Gebäuden herum stattfinden, wird gespeichert. Das ist für viele Menschen spürbar, und wahrnehmbar. Zumindest ist auch Dir vertraut, wenn in einem Raum gestritten wird, dass da dann dicke Luft herrscht. So ähnlich kannst Du Dir auch die Speicherung in Gebäuden vorstellen.
Ich spreche von Naturwesen. Viele Kinder finden Feen und Elfen und auch Zwerge faszinierend. Auch uns Erwachsenen geht das manchmal sehr nahe. Sieht doch so manche Naturecke schon besonders schön aus. Vor allem, wenn dann der Wind um die Ecke streicht und die Gräser sich im Wind wiegen.
Ich spreche von der hilfreichen Kraft der Natur. Naja, heute nennt man das Waldbaden. Ein tolles Wort, wo man gut damit Geld verdienen kann. Ich habe nichts dagegen. Jeder Zugang zur Natur ist hilfreich. Nur gilt es manchmal zu schauen, was steckt dahinter. Und das ist eben die hilfreiche Kraft der Natur, die wir zwar beschreiben können, die aber in Gänze mitnichten erforscht ist. Aber ganz banal: Jeder spürt, dass es ihm besser geht, wenn er in der Natur war. Also wo und wie geht das an Deinem Arbeitsplatz? Sag nicht, da ist keine Natur. Irgendwo steht ein Busch, ein Baum, und irgendwo drückt der Löwenzahn durch den Asphalt.
Irgendwo ist auch an Deinem Arbeitsplatz Natur zu finden. – Hier Löwenzahn in der Blüte auf einem Parkplatz
Ich spreche vonTräumen. Träume können einfach Verarbeitungsträume sein, oder sie weisen auf etwas ganz anders hin. Wenn Du viel träumst könnte das ein wertvoller Zugang für Dich sein, der Dir in Deinem Berufsalltag hilft.
Ich spreche davon, wie Krankheit, Tot, oder auch Suizid von Menschen aus Deinem Umfeld das Umfeld auch hinterher noch mitprägen. Und dass es eben nicht egal ist, ob man sich umbringt. Auch Ungerechtigkeiten wirken länger nach, als man denkt.
Auch das Thema systemische Aufstellungen könnte man in den Bereich der Sprititualität verorten. Es ist nicht verständlich, wie das wirkens soll und viele fühlen sich davon abgestoßen. Diejenigen die es kennen nutzen es als wertvvolles Instrument.
Sprüche aus den Unternehmen, die immer weiter gegeben werden, lohnt sich auf den Grund zu gehen: Was bedeuten sie, warum wurden sie geprägt? Jeder der zum Unternehmen gehört versteht die Sprache, während es für Aussenstehende oft kryptisch wirkt. (Konzerte Konzerte Konzerte war der Spruch der Lehrer einer Musikschlule, wenn sie die Chefin meinten. Sie hat als Lösung aller Probleme immer Konzerte vorgeschlagen – so erlebten es die Kollegen, die mit anderen Vorschlägen keinen Fuß fassen konnten.
Oder auch die alltäglichen Themen, wie dass der Seniorchef nicht loslassen kann und immer mitmischt, vertehe ich als spirituelles Thema. Manchem kommt man durch Aufstellungen auf die Spur. Aber erstmal was sind Aufstellungen? Und können die überhaupt wirken? Ist das nicht wieder so ne abgefahrene spirituelle Technik?
Wie würdest Du es benennen, wenn ich von Respekt, Achtung und Aufmerksamkeit spreche? Geht das auch, wenn Du jemanden nicht so magst? Wenn Dir jemand von „UFO’s erzählt“? Das meine ich im übertragenen Sinn, als etwas fremdes, unerklärliches, was Du nicht kennst, oder aber tatsächlich so fremd, wie UFO`s . Kannst Du da noch zuhören, dabeibleiben? nachfragen? Oder ist es schnell klar, dass der andere eine Macke hat?
Viele Dinge habe ich erlebt, und ich schreibe darüber mit dem Hintergrund, warum ich es für Alltagsrelevant halte. Lies Dir die Dinge durch. Was Du nicht verstehts, oder Dich abschreckt, lasse weg. Lass Dich von den anderen Beispielen inspieriern. Und ich freue mich, wenn Du in Deinem Alltag Platz für Deine Sprititualität findest, ohne sie andern aufdrängen zu müssen. Egal ob ich von Naturwesen, Geistwesen oder Energien in Räumen rede. Viele Menschen haben Erfahrungen damit gemacht,
Für mich ist Spiritualität die innere Weiterentwicklung unseres Bewusstseins. Sie erinnert mich daran, dass mein Handeln Teil eines größeren Ganzen ist – und dass daraus eine menschliche Ethik entsteht, nicht verordnet, sondern innerlich gewachsen.
Aber lass uns erst mal ganz allgemein schauen.
Was ist Spiritualität?
Spiritualität (von lat. spiritus = Geist, Hauch, Atem) bezeichnet allgemein die Hinwendung zum Geistigen und Inneren. Der Begriff umfasst religiöse wie auch nicht-religiöse Formen der Sinnsuche, der Praxis und der Lebenshaltung, die über das Materielle hinausweisen. So sagt es ChatGpt und Wikipedia meint sogar unglaublich viel und verliert sich dabei wieder in weitere Worte wie transzendent, die man dann auch wieder erklären könnte. Und ich tue nicht so, als ob ich das alles verstehe und verwenden kann. Meine Erfahrung ist, dass viele sich um die Begriffe streiten und je nach Vorlieben noch besser erklären können.
Also suchern wir einen andern Weg: Wie wird Sprititualtä von den Religionen gesehen? Auch da sieht man gleiche wieder wie komplex das alles ist, und wie unterscheidlich das gesehen wird.
Unterschiedliche Perspektive
Perspektive
Kernverständnis
Typische Praxis
Schlüsselidee
✝️ Christlich
Leben in Beziehung zu Gott, getragen vom Geist Christi
Gebet, Bibellesen, Sakramente
„Leben aus dem Geist Gottes.“
☪️ Islamisch
Hingabe an Allah, innere Reinigung, Nähe zu Gott
Gebet, Fasten, Koranrezitation, Sufipraktiken
„Bewusste Hingabe – Herz & Alltag.“
☸️ Buddhistisch
Weg zur Befreiung vom Leiden, Mitgefühl
Meditation, Achtsamkeit, Achtfacher Pfad
„Weg zur inneren Freiheit.“
🌱 Säkular/modern
Sinn, Bewusstsein, Verbundenheit
Meditation, Natur, Reflexion
„Wesentliches erkennen, verbunden leben.“
🔮 Esoterisch-populär
„Unsichtbare Kräfte“
Tarot, Steine, Engelkontakte
„Arbeiten mit dem Unsichtbaren.
Christina von Dreien
Bislang am Besten hat mir die Definition von Christina von Dreien gefallen. Sie ist eine junge Frau, die einen ganz besonderen Zugang zur geistigen Welt hat. Sie wird sehr kontrovers diskutiert. Einige meinen, sie hätte einfach nur ein Trauma, und würde aus ihrer Traumasicht agieren. Ich kann das nicht bestätigen. Wobei ich ihr Traumen nicht absprechen möchte. Genausowenig wie ihre spirituelle Sicht. Mir selbst gefallen die Bücher ganz gut. Denn beim Sprechen kann ich ihr schlecht zuhören. Da wirkt sie wie noch in einer anderen Welt. Ich bin ja auch Rhetorik- Trainerin. Da fällt mir viel ein zum verbessern. Hier ein kurzes Video von ihr.
Genau darum geht es mir auch, Menschen so anzunehmen, wie sie sind mit dem was sie sagen, meinen und was Ihnen wichtig ist. Und ich kann dann entscheiden, was ich damit mache. Da muss nix und niemand abgewertet, oder bewertet werden.
Also die klasse Definition von Chrisina ist.
Sie schreibt in ihrem Buch: Christina`s Herzensbotschaften auf Seite 207
„Spiritualität heißt für mich nichts anderes, als die innere Weiterentwicklung und Entfaltung unseres Bewusstseins … So gesehen ist unser ganzes Leben eine spirituelle Reise.“
Das ist doch mal was kurz und knackig. Für mich auf den Punkt gebracht.
Was bedeutet Spiritualtät für mich?
Für mich bedeutet Spritualtiät eine innere Weiterentwicklung. Dies Weiterentwicklung ist ausgerichtet auf etwas Höheres. Tja und jetzt geht es schon weiter. Was ist das Höhere? Gott. Aber verflixt, was ist Gott? Der Mann mit dem langen weißen Bart? Oder nur eine Energie?
Lassen wir es hier so: eine innere Weiterentwicklung mit dem Fokus auf etwas Höherem zum Wohl aller Menschen.
Wenn Du einen bestimmten Glauben hast, einer Religionsgemeinschaft angehörst, weißt Du genau was ich meine und kannst es sofort auf Dich übertragen. Denn darum geht es, was sind Deine Werte? Deine Haltung, Deine Ausrichtung?
ich habe einen Artikel geschieben, Warum Haltung wichtiger ist als Worte. Da geht es darum, dass die innere Haltung mehr zählt, als die Worte die wir verwenden.
Aber lass uns nochmal genauer schauen:
Was ist „Gott“
Tja, so einfach ist das wohl nicht. Hier die
Gottesbilder kompakt im Überblick
Tradition / Religion
Name / Begriff
Bild
Kerngedanke
Christentum
Gott / Dreifaltigkeit
Alter Mann, Kreuz
Liebe, Erlösung, persönliche Beziehung
Judentum
JHWH („der Eine“)
Keine Bilder
Einzigkeit, Bund, Gerechtigkeit
Islam
Allah („der Barmherzige“)
Keine Bilder
99 Namen, Barmherzigkeit, Allmacht
Hinduismus
Vishnu, Shiva u. a.
Vielgestaltig
Viele Götter als Ausdruck des Einen
Buddhismus
Kein Schöpfergott
Buddhafigur
Erwachen, Leiden überwinden
Indigene Traditionen
Naturgeister, Ahnen
Naturwesen
Verbundenheit mit Natur, Kreisläufe
Moderne Spiritualität
Quelle / Bewusstsein
Licht, Energie
Allgegenwärtige schöpferische Kraft
Daoismus
Dao („der Weg“)
Yin-Yang
Harmonie, Fluss des Lebens
Konfuzianismus
Himmel (Tian)
Keine Gestalt
Ordnung, Ethik, Ahnen
Sikhismus
Waheguru
Symbol (Khanda)
Ein Gott, Gleichheit, Hingabe
Bahá’í
Gott (unaussprechlich)
Keine Bilder
Einheit aller Religionen & Menschen
Christliche Mystik
Göttlicher Funke
Licht, Flamme
Gotteserfahrung im Inneren
Griechische Antike
Zeus, Athena u. a.
Menschengestalt
Viele Götter mit Zuständigkeiten
Germanisch / Nordisch
Odin, Freya, Thor
Menschengestalt mit Symbolen
Naturkräfte, Schicksal, Ehre
Jetzt kannst Du Dir aussuchen, was für Dich Gott ist. Ich habe ein Gefühl dafür, was es für mich ist, aber ich bin nicht recht fähig und auch nicht willig, das in Worte zu fassen. Aber mein Gefühl ist deutich.
Wenn man die verschieden Religionen und Gott untersucht, kann man Gemeinsamkeiten finden:
🕊️ Viele Wege – eine gemeinsame Sehnsucht
Essenz des Gottesverständnisses
Gemeinsamer Kern
Bedeutung
Ausdruck in Religionen / Strömungen
Größer als ich
Es gibt etwas Höheres, das über den Menschen hinausgeht
Gott, JHWH, Allah, Brahman, Dao, Quelle
Ursprung allen Seins
Diese Kraft ist der Ursprung, aus dem alles Leben hervorgeht
Schöpfungsgott, Brahman, Quelle, Dao
Ordnung und Sinn
Sie verleiht der Welt Struktur, Gesetzmäßigkeit und Sinn
Wie sehr einen die Religion prägt wurde mir deutlich, als ich in Südafrika war. Es gab einen familiären Doppelmord. Das hat uns alle geschockt. Um das zu verstehen was da passiert ist, habe ich mit verschieden Menschen gesprochen.
Hängen blieb mir, dass Südafrikas Einwohner eher auf die Ahnen und die Rache abzielt, und nicht so sehr wie die Christen jedes Leben wertschätzen. Das eröffnete mir einen anderen Blick auf die Morde und ist keine Entschuldigung. Aber ich merkte, wie mein Aufwachsen in einer christlichen Kultur mich geprägt hat. Von der Moral her ist es auch von Südafrikanern nicht richtig, andere umzubringen.
Also zurück: Was ist Gott für mich? Ein Gefühl, eine Ausrichtung auf etwas Großes hin.
Warum gehört das in den Berufsalltag?
Gegenfrage, warum nicht? Unser Leben findet auch während der Arbeitszeit stattl Wenn wir nicht ausbrennen wollen, gilt es diese Zeit für uns zu nutzen. Dass wir uns wohlfühlen und entfalten können. Nicht dass wir uns zurückziehen und wehren müssen. Also ist eher die Frage: Was brauchst Du in Deinem Berufsalltag, damit Du Dich wohl und angenehm lebendig fühlst.
Da fällt mir gerade eine Führungkraft ein. Er war früher Kapitän auf einem Ozeandampfer gewesen. Er vermisste seinen Weitblick. Tja, wir fanden eine Lösung für ihn. Als Führungskraft hatte er größere Freiheiten. Und zu der Freiheit gehörte dann, dass er auf Feuerleitern stieg. Die Firma stand nicht gerade in einem wundervollen Meeresumfeld – im Gegenteil, aber das war ihm egal. Er konnte immer wieder über seine Feuerleitern klettern, den Wind spüren. Er war happy. Er holte sich das immer wieder, wenn er das Gefühl hatte, er braucht einen freien Kopf.
Oft genügt es zu überlegen, was tut mir gut, und wie kann ich das auch in meinem Alltag anwenden.
Eine Kundin kam und wollte bei uns angestellt werden. Sie wollte ihren Arbeitplatz aufgeben als Physikerin. Wir fragten nach, und suchten die Sehnsucht. Wir mussten etwas buddeln. Am Ende kam heraus: Physische Experimente allein im stillen Kämmerchen ohne Mitarbeiter machen. Voila: Da ist sie jetzt.
Wer ich bin – und warum ich darüber schreibe
Ich bin Andrea Sam – Kommunikationsberaterin, Coach und Prozessbegleiterin. Seit Jahrzehnten arbeite ich mit Menschen und Organisationen in Veränderungsprozessen. Vieles davon habe ich ganz sachlich und alltagstauglich unterrichtet – und darunter immer das Feine: mein Gespür für das, was mitschwingt. Spiritualität war nie ein Label, sondern gelebte Haltung: still, integriert, wirksam. Spiritualität gehört für mich seit jeher dazu, ohne sie zu benennen. Jetzt nenne ich meine Arbeit beim Namen und schreibe darüber. Ich will damit zeigen: Spiritualiät ist alltagstauglich und nichts heiliges abgehobenes, besonderes.
Spiritualität ist keine Show
Schon vor 20 Jahren bekam ich einen Reiseprospekt, auf der eine Frau in „tiefer Meditation“ abgebildet war. Ich saß davor, und überlegte, ob die mich veräppeln wollen. Da saß eine Frau mit geschlossenen Augen und dachte: Ich kann super meditieren. Nein, es war keine Meditation. Ich traue mich nicht das Orgingal Foto zu nehmen. Aber mein Foto drückt was ähnliches aus. Na, was mache ich? In der Öffentllichkeit meditieren? Überlege kurz.
Ein Selfie mit geschlossen Augen wirkt sofort wie „Meditation“. In Wahrheit war es nur ein Moment biem Knipsen.
„in tiefer Meditation“ Faktisch: ein Moment wo ich beim Selfiemachen die Augen geschlossen habe.
👉 Prüfe selbst, was in einer Bildbeschreibung ist, ob Du das auch so siehst!! vor längerem habe ich mich mal sehr über die Manipulation mit Worten geärgert, und dazu einen Blogartikel geschrieben. „Schummeleien durch Wortwahl“ kannst Du hier nachlesen.
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Was ist Berufsalltag?
Viele von uns gehen täglich zur Arbeit und haben gar nicht die Zeit über ihren Berufsalltag nachzudenken. Dabei findet da viel von unserer Lebenszeit statt. Es fängt schon zu Hause beim Aufstehen an, wann wir aufstehen und wie wir uns auf den Tag vorbereiten. Unterwegs treffen wir bestimmte Menschen, die auch zu unserem Berufstag gehören. Das ist uns nicht so bewusst. Wird aber schnell deutlich, wenn man in Rente geht. Da fallen diese kleinen Dinge sofort auch weg. An die denkt man nicht, wenn man an Rente denkt. Da denkt man vor allem an den Arbeitsinhalt, den Arbeitsort und die Kollegen. Aber das drumrum gehört auch zum Berufsalltag.
Die kleinen nebenbei Gespräche auf dem Weg zur Arbeit, oder die Begegungen in Pausen und bei Feierabend sind oft wichtiger, als viele bislang dachten. Es kann sein, dass da der eignetliche Lebenssinn verborgen ist. – Nicht in der Arbeit direkt.
Präsent zuhören kann ich im Arbeitsalltag, in den Meetings, am Telefon, oder eben auch bei den vielen Begegnungen nebenher. Wenn ich präsent zuhöre, im Gespräch da bin, Übergänge markiere und Werte einbringe, dann lebe ich Spiritualität. 👉 Vertiefung: Spiritualität im Beruf – oder ist es einfach nur echtes Zuhören?
Spiritualität ist weniger Technik als Haltung: Respekt, Klarheit, Präsenz. Sie entscheidet, ob Vertrauen entsteht. 👉 Weiter: Warum Haltung wichtiger ist als Worte
Übergänge & Rituale
Viel zu oft zieht es einen an einem Arbeitsplatz von einem Projekt in das Nächste. Schwubs, ist wieder ein anders Problem zu lösen. Plötzlich sind die Kinder groß und ziehen aus. Das ist die Stelle, an denen Väter oft erschrecken und merken: Hm, ich hab das ja gar nicht mitbekommen. Ich habe soviel gearbeitet.
Damit genau das nicht passiert, sind kleine Feiern, oder Mini- Innehalter eine wertvolle Möglichkeit, um die Übergänge zu markieren. Ein Glas Wasser erheben, ein paar Worte, ein kurzer Moment reicht oft. Damit das vergangene gewürdigt wird und das Neue eingeladen und begrüßt wird.Oft rauscht der Alltag von einem Projekt ins nächste. Kleine Rituale – ein Glas Wasser, ein kurzer Moment der Würdigung – markieren Übergänge, damit Vergangenes abgeschlossen und Neues bewusst begonnen wird.
Räume & Resonanz
Orte tragen Geschichte, Räume speichern Stimmungen. Wer das wahrnimmt, kann Zusammenarbeit klarer gestalten.
Ein Haus mit Geschichte In einem ehemaligen Gründerhaus waren Werte noch spürbar, obwohl es längst umgebaut war. Geschichte wirkt – und prägt die Zusammenarbeit.
Ein Henkersplatz am Gericht Ein Seminar an einem Gericht führte mich zu einem alten Hinrichtungsort. Schwere, Trauer, Ohnmacht waren dort spürbar – und veränderten die Atmosphäre.
Der Eingang, der keiner ist In einem Justizgebäude führte die Architektur Besucher:innen in die Irre. Schon das Gebäude selbst steuerte Emotionen – und damit das Verhalten im Gespräch.
Manchmal zeigen Träume, was kommt. Oder Bilder geben Richtung.
Ein Traum vom Pferd Vor einem Führungstermin träumte ich von Bach, Pferd und Liebespaar. Vor Ort stellte sich heraus: Es war die alte Ortssage – Resonanz schafft Vertrauen. 👉 Zur ausführlichen Fallgeschichte
Ordnung & System
Systemische Prinzipien bringen Klarheit in Teams. Ordnung beruhigt – und macht handlungsfähig.
Offener Auftrag, echte Veränderung Eine zerstrittene Uni-Abteilung fand durch Klärung von Geschichte und Rollen zurück zu Motivation – und wurde innerhalb eines Jahres profitabel. 👉 Zur ausführlichen Fallgeschichte
Gute Absichten, rote Zahlen „Für den Bach gemacht“ – ein Spruch aus Angst vor dem Seniorchef. Nach Arbeit an Führung und Kultur schrieb die Firma Rekordgewinne. 👉 Zur ausführlichen Fallgeschichte
Loslassen im Familienunternehmen Ein Senior mischte sich ständig ein. Erst durch Würdigung und eine neue Rolle konnte Ordnung einkehren – und die Nachfolge gelang. 👉 Zur ausführlichen Fallgeschichte
Bewusstheit statt Magie
Naturwesen sind mir im Alltag begegnet. Hier in dem Gesamtartikel beschreibe ich die Z.B
Feuerwehr & Feuerwesen Ein Feuerwehrhaus erzählte von tragischen Einsätzen – und heiteren Wesen. Bewusstheit statt Zauber brachte Ruhe. 👉 Zur ausführlichen Fallgeschichte
Weitere Beispiele (kurz angerissen)
KI als Egregor – viele Meinungen formen ein Feld, das unsere Wahrnehmung fordert. Innere Haltung – das Fundament
Wohnwagen & Vater – ein Abschiedsgespräch brachte Frieden ins Haus.
Baumwesen in der Stadtallee – ein „Hallo“ in der Mittagspause: Spiritualität kann leicht sein.
Mönch mit Laterne – ein Moment außerhalb der Zeit.
Spiritualität ist weniger Technik als Haltung: Respekt, Klarheit, Präsenz. Sie entscheidet, ob Vertrauen entsteht. 👉 Weiter: Warum Haltung wichtiger ist als Worte
„Sei perfekt“, „Beeil Dich“, „Mach’s allen recht“, „Streng Dich an“, „Sei stark“ – sie erzeugen Druck, wenn wir Ruhe & Klarheit bräuchten. Spiritualität im Alltag heißt: diese Antreiberbemerken, entkräften, handlungsfähig bleiben. 👉 Ergänzend: Deine Werte sind eine wichtige Basis für spirituelle Führung – siehe Meine 3 wichtigsten Werte
Vom Sinn des Lebens zum Sinn des Körpers
Wir haben Sinne – wir führen ein sinnliches Leben. Den Körper annehmen statt totalem Verzicht – für mich heute stimmiger. Fastenseminare habe ich früher geleitet; heute setze ich auf bewusstes, gutes Essen.
FAQs zu Spiritualität im Berufsalltag
1. Was ist Spiritualität im Berufsalltag? Eine bewusste Haltung aus Präsenz, Respekt und Klarheit – keine Show, sondern echte Verbundenheit.
2. Ist das Hokuspokus oder wirklich wirksam? Es geht nicht um Zauber, sondern um Haltung und Bewusstsein – das macht Kommunikation und Führung wirksam.
3. Brauche ich Rituale dafür? Nein – Rituale können unterstützen, aber Spiritualität lebt vor allem in Haltung, Übergängen und Präsenz.
4. Funktioniert Spiritualität auch ohne Religion? Ja – sie ist unabhängig von Religion, kann aber religiös geprägt sein.
5. Warum ist Spiritualität im Job wichtig? Weil unser Leben im Job stattfindet. Sie bringt Sinn, Orientierung und Verbindung.
6. Wie kann ich selbst beginnen? Mit bewusstem Zuhören, kleinen Übergängen, klarer Haltung. Spiritualität wächst durch Praxis.
7. Für wen ist Spiritualität im Beruf besonders relevant? Für Führungskräfte, Teams und alle, die tiefer schauen wollen.
Im Moment kursieren nette Videos, wo Führungskräft raten, welcher Mitarbeiter z.B. als Jugendlicher von der Schule geflogen ist, oder wer schon in
🌿 Weiterführend
👉 Wenn Du erst einmal klein starten willst, empfehle ich Dir meinen Einsteiger-Artikel 5 Tipps für mehr Sinn im Job. Dort findest Du einfache, alltagstaugliche Impulse, die Du sofort ausprobieren kannst.
✨ Wenn Du Lust hast, gleich tiefer einzutauchen, dann schau gerne in meine große Sammlung: Dort findest Du über 100 Impulse für Spiritualität im Berufsleben – kleine Übungen, Rituale und Inspirationen, die Dir helfen, bewusster, gelassener und freudvoller im Job zu sein.
Wenn Du selbst spirituelle Fähigkeiten hast oder Deine Spiritualität stärker in Deinen Alltag einweben möchtest – und nicht weißt, wie – buche Dir einen Termin mit mir. 👉 Jetzt Termin mit Andrea Sam vereinbaren
Wenn Du Führungskraft bist und spürst, dass Spiritualität für Deine Führungsrolle wichtig werden könnte, melde Dich bei Fischer Consulting. Gemeinsam mit meinem Bruder begleite ich Dich dabei, Klarheit und Tiefe in Deine Führung zu bringen. 👉 Zu Fischer Consulting
Liebe Andrea,
ich erkenne mich in vielen Dingen wieder die du hier beschreibst. Auch ich begleite Organisationen und Unternehmen, aber auch Einzelpersonen in ihren Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Genauso wie Einzelpersonen. Auch ich habe die Spiritualität und die Energiearbeit bisher eher im Hintergrund einfließen lassen in meinen Workshops und Coachings. Und heute früh habe ich gerade aufgeschrieben, dass es viel mehr darum gehen darf, meine Erfahrungen und meine Erkenntnisse zu teilen, statt „nur“ zu wirken. Danke für deine Artikel, die gerade ein Tor aufmachen.
Liebe Katja,
danke für deinen Kommentar – und wie schön, dass du dich in vielem wiederfindest.
Ich mag sehr, wie du das Innere sichtbar machst – mit Stift, Farbe und feiner Wahrnehmung.
Und ja: Spiritualität darf jetzt mit aufstehen. Leise war gestern.
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2 Antworten
Liebe Andrea,
ich erkenne mich in vielen Dingen wieder die du hier beschreibst. Auch ich begleite Organisationen und Unternehmen, aber auch Einzelpersonen in ihren Entwicklungs- und Veränderungsprozessen. Genauso wie Einzelpersonen. Auch ich habe die Spiritualität und die Energiearbeit bisher eher im Hintergrund einfließen lassen in meinen Workshops und Coachings. Und heute früh habe ich gerade aufgeschrieben, dass es viel mehr darum gehen darf, meine Erfahrungen und meine Erkenntnisse zu teilen, statt „nur“ zu wirken. Danke für deine Artikel, die gerade ein Tor aufmachen.
Liebe Katja,
danke für deinen Kommentar – und wie schön, dass du dich in vielem wiederfindest.
Ich mag sehr, wie du das Innere sichtbar machst – mit Stift, Farbe und feiner Wahrnehmung.
Und ja: Spiritualität darf jetzt mit aufstehen. Leise war gestern.
Herzliche Grüße
Andrea