Kommunikation beginnt im Inneren – bei jedem von uns.
Ein Beitrag zur Blogparade „Was für mich wirklich wichtig ist“ – und eine persönliche Spurensuche zu meiner Arbeit
Was ist mir wirklich wichtig?
Diese Frage klingt simpel – doch die Antwort liegt nicht an der Oberfläche.
Sie liegt tiefer. Dort, wo es ruhig wird. Und klar.
Mangala Stefanie Klein hat diese Frage in ihrer Blogparade gestellt – angestoßen durch Judith Peters, die mit ihren Impulsen regelmäßig Schreibbewegung auslöst.
Ich habe mir Zeit gelassen.
Weil „wirklich wichtig“ nicht mit drei Stichworten erledigt ist.
Es geht um das, was trägt. Auch dann, wenn alles andere fällt.
Was mich trägt: Eine persönliche Spurensuche
Oft denkt man bei der Frage „Was ist mir wirklich wichtig?“ zuerst an das Private.
Ja, auch mir ist Privates wichtig – zum Beispiel: Im See zu schwimmen.
Das ist für mich inzwischen essenziell. Lange war mir nicht klar, wie wichtig das für mein Wohlbefinden ist.
Immer wieder tauchte in meinem Leben die Frage auf:
Was ist Leben? Was ist der Sinn des Lebens?
Ich habe lange nach Antworten gesucht. Irgendwann bin ich bei einer eher pragmatischen Erkenntnis angekommen:
Leben bedeutet für mich, sinnliche Erfahrungen zu machen.
Zu riechen, zu schmecken, zu fühlen, zu sehen, zu hören.
Ganz im Hier und Jetzt zu sein. Das ist das, was wir im Körper tun können.
Aber damit war es nicht getan.
Wer bin ich – wirklich?
Die nächste Frage lag auf der Hand: Wer bin ich? Und warum bin ich so, wie ich bin?
Noch komplizierter wurde es mit den Fragen:
Bin ich das, was ich fühle? Bin ich das, was ich denke?
Meine Antwort: Nicht unbedingt.
Ich habe oft erlebt, dass meine Gefühle nicht nur meine eigenen sind.
Und Gedanken? Sie entstehen aus Prägungen, Erfahrungen, Mustern – sie sind nicht immer die Wahrheit.
Ich habe gelernt: Ich muss nicht alles glauben, was ich denke. Und ich bin nicht alles, was ich fühle.
Was mir Aufstellungen gezeigt haben
In vielen Aufstellungen, die ich gemacht habe – sowohl als Teilnehmerin als auch als Begleiterin – hat sich immer wieder gezeigt:
Gefühle können generationsübergreifend wirken.
Ich habe oft Gefühle gespürt, die eigentlich zu jemand anderem im Familiensystem gehörten.
Ich spüre sie – ja. Aber vor allem mache ich sie sichtbar.
Wenn die Geschichten hinter den Gefühlen ans Licht kommen,
müssen diese Gefühle nicht weitergetragen werden.
Das ist einer der kraftvollsten Momente in meiner Arbeit:
Wenn etwas gesehen wird – und sich dadurch lösen darf.
Lernen, forschen, anwenden
Seit Jahrzehnten bin ich auf der Suche nach mir selbst.
Diese Suche hat mich durch viele Ausbildungen geführt. Jede hat Spuren hinterlassen.
Manche tief, manche kaum sichtbar – aber immer wirksam.
Im Laufe der Zeit habe ich verstanden:
Wie ich durch die Welt gehe, hat sehr viel mit mir selbst zu tun.
Mit meinen Gedanken, meinen Einstellungen, meinen Erwartungen.
Und ich habe gemerkt:
Ich kann dieses Wissen weitergeben.
In meiner Arbeit. In meinen Seminaren. In jedem Gespräch.
Meine Seminare waren nie reine „So-geht’s“-Veranstaltungen.
Klar – Anleitungen kann ich geben. Aber was bleibt wirklich haften?
Veränderung entsteht durch Einsicht. Durch Emotion. Durch Erkenntnis.
Deshalb setze ich genau dort an.
Bei Dir.
Bei dem, was Du gerade für möglich hältst.
Denn: Dein Verhalten entsteht aus Deinem Denken.
Denkst Du anders – kannst Du Dich anders verhalten.
Was mir heute wichtig ist
Was mir wirklich wichtig ist:
Mich selbst zu verstehen. Mein Verhalten zu hinterfragen. Meine Gefühle zu erforschen.
Dafür nutze ich viele Werkzeuge – manche immer wieder, andere nur einmal.
Jede Methode bringt einen Impuls, eine neue Perspektive, eine Bewegung.
In meiner Arbeit geht es deshalb nicht um Techniken, sondern um Dich.
Darum, wie Du tickst – und wie Du Dir selbst auf die Spur kommen kannst.
Ob durch Naturspiegelung, Selbstbeobachtung oder ein klärendes Gespräch.
Es geht nicht um Methoden.
Es geht um Dich.
Und um das, was sich in Dir zeigen will.
Und am Ende?
Ich glaube: Wenn wir uns selbst wirklich verstehen würden – unsere Gedanken, unsere Gefühle, unseren Schmerz –,
dann würden wir erkennen, wie oft wir aus diesem Schmerz heraus handeln.Unbewusst geben wir ihn weiter – an andere, an die Welt.
So entstehen Verletzungen. So entstehen Kriege.Wenn wir uns selbst sehen, spüren und annehmen,
müssen wir anderen keinen Schmerz mehr zufügen.Weil wir wissen, wie es sich anfühlt.
Neugierig geworden?
Wenn Du das Gefühl hast, dass da auch in Dir noch etwas tiefer verstanden werden will –
oder Du spürst, dass Du Dir selbst im Weg stehst,
dann melde Dich gerne bei mir.
Ich arbeite mit Menschen, die sich selbst besser verstehen wollen –
um klarer zu kommunizieren, wirksamer zu handeln und stimmiger zu leben.
📩 Kontaktaufnahme über meine Seite:
👉 andrea@andreasam.com
Andrea Sam, Kommunikationsberaterin und Coach – für gelingende Gespräche, klare Führung und persönliche Entwicklung.
Eine Antwort
Liebe Andrea, vielen Dank für die wertvollen Einblicke, in Das, was dir wirklich wichtig ist. Weiterhin viel Inspiration auf deiner Forschungsreise, dich und die Welt immer besser zu verstehen.
Liebe Grüße aus Münster von Mangala