12 von 12 April 2025

Ab heute teile ich nicht nur Bilder, sondern auch genau solche kleinen Impulse. Nicht im Sinne von: So musst du das sehen. Sondern eher wie eine Einladung. Zum Mitdenken, Mitspüren, vielleicht sogar Mitverändern.

Ein bisschen anders hinschauen

Heute kam ein Newsletter von Heike Engel reingeflattert – und ihr Artikel über das Danke sagen hat direkt etwas in mir angestoßen.
Hier ist der Link dazu – absolut lesenswert.

„Danke“ – so ein kleines Wort. Und doch so kraftvoll. Es würdigt, was da ist. Es macht sichtbar. Und: Es verändert etwas. In uns, im anderen, manchmal im ganzen Miteinander. Eine einfache Art, Wertschätzung auszudrücken. Und doch so wertvoll. Das ist eine respektvolle Haltung anderen Menschen gegenüber.

Ich schreibe meine 12 von 12 jetzt schon eine ganze Weile. Bisher eher kurz. Mehr Momentaufnahme. Und das bleibt auch so – aber ab jetzt will ich ein Stück weitergehen. Denn ich sehe, mein Blick ist anders. Ich zeige mich noch mehr- mit meinem Blick. Als Kommunikationsberaterin und Andrea schaue ich anders auf Situationen. Tiefer vielleicht. Oder mit vielen mehr Fragen.

Was macht das mit mir? Was steckt noch drin in dem Bild, in dem Satz, in der Begegnung?

Ich glaube: In allem liegt ein Impuls. Für einen Gedanken. Eine andere Sichtweise. Vielleicht sogar für ein anderes Erleben.

Ab heute teile ich nicht nur Bilder, sondern auch genau solche kleinen Impulse. Nicht im Sinne von: So musst du das sehen. Sondern eher wie eine Einladung. Zum Mitdenken, Mitspüren, vielleicht sogar Mitverändern.

Heute könnte auch dein Tag sein, jemandem Danke zu sagen. Einfach so. Weil es gut tut, gesehen zu werden. Danke Heike Engel, für Deinen wertvollen tiefgehenden Impuls.

Das Format 12 Fotos am 12. eines Monats zu machen lernte ich durch Judith Peters kennen. Bei ihr lerne ich gerade viel über Blogs. Danke Judith für die Inspirationen.

Schattenfängerin

Der Schatten an meiner Wand, vom Baum vor dem Fenster

Heute früh wachte ich auf und sah direkt das Schattenbild. Der Baum vor dem Fenster wirft sein Muster auf meine Wand. Diese Schattengemälde findest Du immer wieder. Sie sind meist nur kurze sichtbar – und oft überraschend.

Sehen ist eine Gewohnheit. Wenn wir unsere Stimmung ändern wollen, hilft es, unsere Sehgewohnheiten zu verändern. Manche schauen immer nach unten, andere starr geradeaus. In einer Ausbildung haben wir das mal genauer untersucht -sehr spannend, wie unterschiedlich unser Blick sein kann.

Ich versuche immer wieder meinen Blick zu weiten. Dass meine Gewohnheit das Ungewöhnliche wird. Natürlich wird auch das irgendwann zur Gewohnheit. Aber gerade im Kontakt mit anderen finde ich es faszinierend zu beobachtne, wie sie die Welt sehen. Das ist für mich eine wertvolle Möglichkeit, andere Blickwinkel kennen zu lernen.

Pfirsichblicke

Unser Pirsichbaum beim Beginn der Blüte

Jedes Mal, wenn ich ins Auto steige, schaue ich durch das Panoramafenster auf unseren Pfirsichbaum. Die Knospen wurden Tag für Tag dicker- jetzt sind sie gesprungen. Noch blüht der Baum zart. Kein Frost in Sicht. Noch nicht.

Der Pfirsichbaum überrascht mich jedes Jahr neu: Mal gibt es keine Ernte, mal unzählige kleine Früchte mit Flecken, mal – wie letztes Jahr- fünf bsonders große wunderschöne Pfirsiche.

Vor kurzem habe ich mit Heike Engel eine Naturspiegelung dazu gemacht – wass das ist, erzähle ich ein andermal. Nur so viel: Alles um uns herum kann ein Spiegel sein. Wenn wir bereit sind, ihn unvoreingenommen zu deuten.

Konzepte von Biobauern

Beim Biobauer, eine Spielecke

Heute ist Samstag. Wir sind wieder beim Biobauern mit dem besonders schönen Kopfsalat. Wir essen viel Salat – und kaufen deshalb regelmäßig bei verschiedenen Höfen. Spannend, wie unterschiedlich die Konzepte der Anbieter sein.

Der eine verkauft vor allem B-Ware: zu kleine, zu große, krumme oder leicht angeschlagene Produkte . Dafür sehr günstig. Der andere- bei dem wir heute sind – hat Topqualität, perfekte Auswahl und viele Extras. Wie zum Beispiel den kleinen Spielbereich für Kinder oder die Ecke mit den Tieren.

Es lohnt sich als Unternehmer:in zu überlegen: Wie will ich wirken? Was ist mein Konzept? Wer soll sich angesprochen fühlen.?

Stimmung mit Aussicht

Blick auf die Schwäbische Alb, und den Himmel

Wir fahren gern auf kleinen, landschaftlich schönen Straßen. Heute ist die Sicht eher trüb. Vorn blühende Obstbäume, hinten die Schwäbische Alb – eine lange, sanfte Bergkette. Je nach Wetter wirkt sie ganz anders: Manchmal nah, manchmal wie verschwunden.

So wie unsere Stimmungen. Auch sie verändern die Wahrnehmung. Und genau wie beim Blick in die Landschaft lohnt es sich, auch die kleinen Veränderungen zu bemerken. Heute dominieren Streifen am Himmel – alles wirkt milchig/weiter weg.

Kleine Italienreise

Der kleine Italienische Laden, mit Cafe

Ein Lieblingsort: der kleine italienische Lebensmittelladen mit Café. Hier ist immer was los. Italienisches Stimmengewirr. Urlaubsflair. Ich lerne gerade Italienisch mit Duolingo – noch verstehe ich wenig. Aber ich bleibe dran.

Spannend finde ich auch, wie Duolingo Sprache vermittelt. Darüber könnte ich mal extra schreiben – schließlich habe ich mich lange mit Lernprozessen beschäftigt.

Komplexe Plätze

Alles ganz friedlich, im Sommer ist hier Freibad-Stimmung

Wir sitzen im Café, in dem wir oft sind. Heute ganz ruhig – aber ich erinnere mich an letzten Sommer. Da war hier Trubel. Kinder kreischten, Eltern breiteten mitgebrachte Sachen aus, der kleine Italiener wurde überrannt. Nasse Füße, rutschiger Boden, Chaos.

Die Besitzerinnen waren verzweifelt. Echte Gäste gingen wieder. Die Bürgermeisterin als Vermieterin und zuständige für den Brunnen ignorierte alle Beschwerden. Die Situation war komplex – und hoch emotional auf alles Seiten. Ich bin gespannt, was dieses Jahr passiert. Gerade habe ich erfahren, dass die Bürgermeisterin jetzt für ein Gespräch bereit sei. Das heißt noch gar nichts außer: ich rühr mich mal. Aber Frau kann den Termin ja auch rauszögern. Das klingt vielleicht böse. Ist nicht so gemeint. Die Situation hat so viele Seiten die müssten erst einmal alle auf den Tisch kommen, bevor man zu einer Lösung kommt.

Als Beraterin ist es meine Aufgabe, solche Komplexitäten sichtbar zu machen. Und: herauszufinden, wer überhaupt bereit ist, hinzuschauen. Das dauert oft länger, als man denkt. Aber die Lösung wird dann leichter, oft „automatisch“ mitgetragen.

Technik meistern: Vom Drama zur Routine

Ein anders Handy für meinen Mann als Überraschung für ihn.

Ein anderes Handy für meinen Mann, als Überraschung legte ich es ihm auf den Tisch.

Letztes Jahr bekam ich ein neues Diensthandy – und war überfordert. Ich ließ es von Profis einrichten. Mein Mann wollte sein altes Gerät behalten. Inzwischen funktionieren viele Apps nicht mehr.

Also bekam er heute mein altes Handy – frisch konfiguriert. Von mir. Ganz ohne Drama. Schritt für Schritt. Gestern habe ich es selbst geduldig eingerichtet. Ich bin stolz.

Manchmal lohnt es sich, Dinge, die einem schwerfallen, Schritt für Schritt anzugehen.

Kinderblick

Eine Frau mit 2 Kindern-bewusst nicht erkennbar, und eine älter Dame im Gespräch direkt neben mir

Eine Frau mit zwei Kindern – bewusst nicht erkennbar – und eine ältere Dame im Gespräch

Kindererziehung ist ein großes Thema. Ich beobachte oft, wie mit Kindern (oder Tieren) umgegangen wird. Leider fehlt mir oft der respektvolle Blick auf das Gegenüber. Heute war es anders.

Ein Junge wollte Steine ins Wasser werfen – aus Erwachsenensicht keine gute Idee. Die Mutter und eine ältere Dame reagierten achtsam. Sie zeigten ihm ein kleines Kiesbeet an der Hauswand – dort konnte er Steine werfen. Ohne Schaden. Alle Achtung. Eine gute Lösung für alle.

Solche Begegnungen zeigen mir wie die Haltung zu den anderen Personen ist. Hier war eine Situation, die wie viele ähnliche beginnen, aber in dem Fall mit dem Respekt für das Kind- die Mutter- und die ältere Dame endeten. Es ist hilfreich, nicht nur auf das „Was“ zu schauen, sondern auch zu schauen, wie die Personen miteinander umgehen. Kommunikation beginnt nicht mit der Sprache, sondern mit innerer Haltung.

Wohin der Blick fällt

Nebenraum beim Italiener- siehts Du die Schattenzeichen auf dem Boden?

Noch ein Schattenbild. Im Nebenraum des Italieners war alles in Vorbereitung für ein Fest. Tische wurden gestellt, Gläser poliert. Ich fotografierte den Schriftzug, der durch die Glastür auf den Boden fiel.

Was nimmst du zuerst wahr? Wo fällt dein Blick hin? Wenn Kund:innen zu mir kommen, finde ich es spannend, worauf sie achten. Daraus lerne ich viel über sie.

In meinen Beratungen frage ich immer, wie jemand auf seine Situation schaut. Dabei wird für mich sichtbar: Der erste Blick zeigt, was jemand gewohnt ist zu sehen – der zweite, was noch zu sehen ist. Genau das ist mein Fokus: Vorhandes anzusprechen. Den eigenen Blick reflektieren. Und Wege entdecken, wie aus festsitzenden Perspektiven mühelos, das was auch noch da ist in den Fokus gerückt wird.

Statt Kuchen

„Zum Nachmittagskaffee“ gibt es seit einiger Zeit eine kleine Platte

Ich habe vor einigen Jahren meine Ernährung umgestellt – mehr Obst und Gemüse. Natürlich esse ich auch anderes, aber das ist die Basis. Seit ein paar Tagen auch zum Nachmittagskaffee. Kuchen gibts auch mal. Aber nicht heute.

Bei Anthony William habe ich viele wertvolle Erklärungen zu Krankheitsursachen gefunden. Auch das wäre mal ein eigener Blogbeitrag wert. Denn nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch Stimmungen und Stimmungserkrankungen sind über Ernährung beeinflussbar.

Ein Thema, das ich selbst lange Zeit nicht so für möglich gehalten hätte. Aber ich verstehe vollkommen, wenn das jemand zuviel ist. Ernährung ist tief in uns verwurzelt und auch ich gehe durch unglaublich viele Themen / Entprogrammierungen durch. Aber ich habe ja den Rest meines Lebens Zeit dazu.

Blick nach oben: Entspannung und Inspiration

Blickwinkel vom Balkon nach oben

Es sind Osterferien. Meist zieht es mich „irgendwohin“. Ich überlegte: was will ich ? Am Liebsten in die warme Sonne liegen. Wo geht das gerade? Italien war eher kühl angekündigt. Aber zu Hause, war es sonnig und warm. Tatsächlich stimmte die Vorhersage diesmal. Und ich konnte jetzt einige Tage – so auch heute in die Sonne liegen. Dazu musste ich keinen Meter fahren. Warum habe ich das jetzt erst entdeckt? Manchmal ist das naheliegende zu verborgen. Es war herrlich. Vor allem mein Balkon ist nicht einsichtig. So konnte ich mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Manchmal war es sogar zu heiß, da kam dann die Markise davor. Suchst Du auch manchmal am falschen Ende?

Literarische Begleitung: Die Chagalls und ihre Tochter

Ein Buch über das Ehepaar Chagall und ihre Tochter

Ich liebe lesen. Meist habe ich einige Bücher aus der Bücherei da. Fachbücher kaufe ich mir selbst. Romane müssen vor allem gut ausgehen. Das hier ist ein Buch über die Tochter von Marc Chagall. Welch „Künstler“ seine Tochter konnte da einiges an „Sperenzchen“ aushalten. Ich hab extra vorher nachgelesen, ob sie den Krieg überleben. Eine spannende Beschreibung einer Frau, die das Leben ihrer Eltern managte.

Das wars für heute

Diesmal war der 12. ein Samstag. Vielleicht hat Dich ein Bild, ein Gedanke, oder eine Formilierung berüht. Vielleicht hast du Dich selbst in einer Szene wieder entdeckt – oder bist ins Nachdenken gekommen. Genau dafür schreibe ich.

Wenn du das Gefühl hast, da ist mehr, das Du gerne von Dir und Deiner Welt, sortieren, verstehen oder das „Dir bislang nicht sichtbare“ sehen möchtest – dann begleite ich Dich gern ein Stück.

  • Wenn du an Kommunikation in Führung interessiert bist – etwa als Geschäftsführung oder Leitung – findest du passende Angebote bei Fischer Consulting.
  • Wenn du eine Rede halten möchtest, die wirklich wirkt, bist du bei Fischer Rhetorik richtig.
  • Und wenn du mich persönlich kontaktieren möchtest, freue ich mich auf deine Nachricht – ganz gleich, ob es um ein konkretes Anliegen oder eine erste Frage geht.

Teilen:

Facebook
Telegram
WhatsApp

2 Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert